HINTER DEM HECKENHAUS
HINTER DEM HECKENHAUS
Die Entwicklung des ehemaligen Fabriksgeländes der "Knorr-Bremse" in Berlin Mahrzahn greift den großen Maßstab der benachbarten Großwohnanlagen auf und unterfüttert ihn mit einem dichten Freiraumgerüst. Zwei signifikante und zueinander kontrapunktische Freiräume betten das Gebiet in sein Umfeld ein, indem sie bereits bestehende Grünzüge komplettieren und weiterführen: der Trassenpark und das Gartental. Gleichzeitig bilden sie mit einem differenzierten Angebot an unterschiedlichen Formen der Öffentlichkeit spezifische örtliche Qualitäten aus, die den Charakter des Quartiers prägen. Die Dreiecksform des Grundstücks im Dialog mit der Freiraumfigur ist Ausgangspunkt für die signifikante städtebauliche Gliederung: ein sich nach drei Richtungen orientierendes Raster gliedert sich in zwei Leitfiguren mit jeweils spezifischen städtebaulichen Typologien: Hofquartett und Schollentriangel. In Richtung Bahn stellt sich das Heckenhaus schützend vor das neue Quartier: eine 300 Meter lange Scheibe, die durch ihre innere typologische Vielfalt eine differenziert begrünte Fassaden nach außen kehrt.