SUPERCAMPUS / Das GROSSE HAUS
Welche Räume, Strukturen und Ressourcen benötigt der Prototyp eines durchmischten Quartiers, das die Integrationsmöglichkeiten von produzierendem Gewerbe maximiert?
Auf der brachliegenden Fläche von Neu-Marx, zwischen Wohn- und Gewerbegebiet, neben der historischen Rinderhalle und der Autobahn in Hochlage, soll sich ein durchmischtes Quartier mit Schwerpunkt auf zeitgemäßen Formen des Arbeitens und Produzierens etablieren. Im Rahmen eines internationalen zweistufigen Wettbewerbs war ein Konzept für die städtebauliche Typologie und für den begleitenden Prozess zu entwickeln, um die gewünschte Durchmischung zu ermöglichen und das Quartier als einen besonderen Ort für die Stadt zu charakterisieren.
Der SUPERCAMPUS ist ein klar definiertes städtisches Quartier. Der SUPERCAMPUS ist zugleich zentrumsnah und mit den Logistikzentren und den überregionalen Verkehrsknoten (Flughafen und Hauptbahnhof) optimal verbunden. Die Aufgabenstellung qualifiziert den SUPERCAMPUS als neuen Brennpunkt für die zukunftsträchtige Ökonomie Wiens. Der SUPERCAMPUS ist als ein richtungsweisendes urbanes Labor konzipiert, dessen Entwicklungsmotor innovative Arbeits-, Forschungs- und Lernwelten sind. Unterschiedliche Formen des Wohnens werden integriert. Die verschiedenen Nutzungen werden mit dem städtebaulichen Entwurf explizit zueinander in Beziehung gesetzt. Ein entsprechendes Branding platziert den SUPERCAMPUS als einzigartiges urbanes Labor auf dem internationalen Markt.