Die Arena ist keine Einzelspielerin. Kontrapunktisch zur monolithischen Großform präsentiert sie sich als gut aufgestelltes Team aus 4 charakteristischen Mitspieler*innen, entsprechend den 4 zentralen Hallenprogrammen. Das Team wird so aufgestellt, dass es den Park verzaubert: es besetzt ihn nicht, sondern spielt ihn frei. Der gesamte Park – von der Meiereistraße bis zum Busterminal – bleibt als Ganzes erlebbar, ohne die hypokritische Gigantomanie des „Verschwindens durch Eingraben“ bemühen zu müssen. Die abgesenkte Ballsporthalle verschmilzt mit der Parktopografie und wird mit einem Baldachin-Ensemble kombiniert, das die ergänzenden Sportprogramme aufnimmt. Sie residieren in den Baumkronen und spenden dem freigespielten Stadionpark, wohltuenden Schatten. Der minimierte Fußabdruck des transparenten Glasvorhangs um die Ballsporthalle sorgt für Durchblicke, Einblicke und Ausblicke. Der Dialog zwischen abgesenkter Topographie und angehobenen Kuben inszeniert einen selbstbewussten Auftritt im Stadtraum: die unterschiedlichen Proportionen, Dimensionen und Kleider der Kuben suggerieren eine lebendige Nachbarschaft, ein Sportquartier – Hotspot einer beeindruckenden Sportnachbarschaft innerhalb der hier entstehenden "Sportstadt Wien“.