CAMPUS MIT WOHNKRONE

Das ehemalige Fabriksareal soll zu einem neuen Zentrum werden. Das umgestaltete Fabrikgebäude selbst bildet als moderner Campus den Kern sowie die Identität des Orts in dem studentisches, junges Wohnen eine zentrale Rolle spielt. Der Bestandsbau wird zur temperierenden Klimahülle für Raum-Einbauten: die Schichtung erlaubt einen entspannten Umgang mit der Substanz. Die zur Querfinanzierung erforderlichen Wohnungen werden oben aufgesetzt und spielen den Raum darunter frei. Rund um die Fabrik bildet sich ein dichtes urbanes Quartier, das zwischen den Maßstäben von Industrie und Stadtvillen vermittelt.

Das neue Forum am Zeller Platz

SCHICHTUNG DER HÖHEN

Flache Sockel nehmen die Zeller Traufhöhe auf und vermitteln zwischen den Programmen von urbaner Produktion und Wohnen. Darüber erheben sich die Neubauten so wie es die Fabrik immer schon tut.

AUF DEM CAMPUS

Zwischen den Sockelbauten bilden sich Gassen und Plätze. Sie ergänzen das Netz von Zell und geben ihm einen neuen zentrale Stadtraum.

FREIE BLICKE UND DURCHBLICKE

Über den flächigen Sockel erlaubt die feine Körnung im Zeller Maßstab Durchblicke in die Landschaft.

Raum im Raum

Die neuen Funktionen werden möglichst locker nach dem Raum-im-Raum-Prinzip in den Bestand eingesetzt.

ABSTUFUNG

Mitten in Zell treppt sich der neue Campus als dichte Packung in die Höhe und tritt das Erbe der Fabrik an.



Lage: Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich Projektformat: geladener, nicht-anonymer, Realisierungswettbewerb mit einer kooperativen ersten Phase und einer zweiten Entscheidungsphase, Architekturwettbewerb mit elf geladenen Teilnehmern Projektstatus: abgeschlossen Grösse: 5.000 m2 BGF: > 5.400 m2 Planungszeitraum: 2020 Auftraggeber: ALPENLAND gemeinnützige Bau- Wohn- und Siedlungsgenossenschaft mbH, BETA CAMPUS Verein zur Entwicklung eines Ökosystems für generations- übergreifende Innovation, Kollaboration und Fachkräftesicherung Partner/innen: AH3 Architekten - Horn Mitarbeiter/innen: Lea Schymura, Nikolaus Rach