Pferderennsport, Wirtschaftsuniversität, Business-Cluster, Wasserplatz, Stallungsensemble, Tribünenmonument, Wiener Prater, Weltausstellungshäuser, Fußballstadion, U2-Station – wie lässt sich diese einzigartige Enzyklopädie des Ortes städtebaulich absorbieren?

Auf dem Areal der Trabrennbahn Krieau und in Anknüpfung an das VIERTEL ZWEI soll ein attraktiver Wohn- und Bürostandort mit ergänzenden Nutzungen (Sonderwohnformen, Nahversorgung, attraktiver Freiraum) konzipiert werden. Im kooperativen Verfahren war unter Gewährleistung eines hochwertigen, durchwegbaren Freiraums mit hoher Aufenthaltsqualität eine sinnvolle Dichte mit Spielräumen in der baulichen Entwicklung auszuloten. Dabei lag der Fokus auf dem städtebaulichen Kontext: im Vordergrund standen vor allem Sichtbeziehungen, Verbindungen, Zugänge, Ränder und Kanten sowie die Durchlässigkeit des Quartiers.


Als Anknüpfung an das VIERTEL ZWEI soll westlich und nördlich der verkleinerten, und damit Raum freigebenden Trabrennbahn ein attraktiver Wohn- und Bürostandort mit ergänzenden Nutzungen (Sonderwohnformen, Nahversorgung, attraktiver Freiraum) konzipiert werden. In einem kooperativen Planungsverfahren war unter Gewährleistung eines hochwertigen, durchwegbaren Freiraums mit hoher Aufenthaltsqualität eine sinnvolle Dichte mit Spielräumen in der baulichen Entwicklung zu erarbeiten.

KEYWORDS DES VERFAHRENS

Wer sitzt mit wem zu welchem Zeitpunkt der Entwicklung eines Projektes in welcher Funktion Im Boot?

PROZESSDESIGN

Ergebnis des kooperativen Verfahrens soll die grundsätzliche Festlegung eines städtebaulichen Konzepts sein, das die Grundlage für die Flächenwidmung und den Realisierungswettbewerb darstellt. Die Teilnehmenden teilen sich auf Workshopteam, Kernteam und Steuerungsteam auf und treten miteinander regelmäßig in gezielten Austausch.

MEILENSTEINE

LAGE

Im STÄDTEBAULICHEN KONTEXT

DURCHWEGUNG, SICHTVERBINDUNGEN, RÄNDER UND KANTEN

BEBAUUNGSSZENARIO UND HÖHENVERLAUF

SICHTBEZIEHUNGEN

FREIRAUMQUALITÄT

Die Freiräume sind zentrales identitätsstiftendes Element des VIERTEL ZWEI Plus. Neben dem atmosphärischen Mehrwert, der nicht zuletzt durch das Element Wasser erzielt werden soll, sollen sich die Freiräume vor allem durch ihre Nutzbarkeit auszeichnen. Das durchlässig angelegte Freiraumgerüst erlaubt gleichzeitig introvertiertere Binnenqualitäten innerhalb des Quartiers, z.B. BF2, Wohnquartier.



Lage: Krieau, 1020 Wien Projektformat: kooperativer Planungsprozess VIERTEL ZWEI PLUS Projektstatus: in Umsetzung Grösse: 80.000 m2 BGF: > 199.999 m2 Planungszeitraum: 2012 Projektdauer: 7 Monate Auftraggeber: U2 Stadtentwicklung GmbH mit Unterstützung der MA 21 Partner/innen: SHA+Josef, Delugan Meissl ZT GmbH + Rajek Barosch Landschaftsarchitektur, Tillner Willinger ZT GmbH, Rosinak + Partner Verkehrsplanung Mitarbeiter/innen: Irina Koerdt, Bernhard Angerer, Lukas Brotzge, Peter Peternell, Ruth Tortosa-Esquembre